Exkursion ins Bayerische Armeemuseum

Exkursion ins Bayerische Armeemuseum

Thema: Feldpost im ersten Weltkrieg

  • 08:30 Uhr, Hauptbahnhof: die Klasse 8b plus zwei Lehrkräfte versammeln sich, um mit dem Zug nach Ingolstadt zu fahren. Dort steht nämlich das Bayerische Armeemuseum, das über den 1. Weltkrieg informiert.  
  • Unsere Museumsführerin Frau S. leitet uns durch das imposante Museum, das von außen wie ein zweites Kolosseum aussieht.Während der Führung erfuhren wir von den gängigen Kommunikationsmitteln damals, z. B. Feldfernsprecher und Meldegänger. Zusätzlich erzählte uns Frau S., dass unter anderem Hundeschlitten zum Transport von Post verwendet wurden, wie lange die Transportdauer bis zur Zustellung der Post an die Soldaten betrug und dass das Deutsche Kaiserreich Millionen von Reichsmark für die Verbesserung des Nachrichtensystems zahlte.
  • Die Soldaten mussten bis 1916 ihre Briefe offen vorzeigen, damit sich das Kaiserreich ein Stimmungsbild verschaffen konnte. Danach erfolgte die Zensur stichprobenartig. Auch wurde uns erklärt, dass ab 1916 Massenerschießungen stattfanden, um Exempel zu statuieren, weil es viele Deserteure gab.
  • Unser Interesse galt ebenso den Lebensbedingungen in den Schützengräben: kaum bis gar keine Hygiene, Granatenangriffe tagsüber, ständige Angst, Krankheiten und Ausgang nur in dunklen Nächten waren an der Tagesordnung. Die vielen, engen Schützengräben mussten durch Flugzeuge kartographiert werden.
Kulturfahrt Dresden

Kulturfahrt Dresden

Aufgrund entfallener Erlebnisfahrten in der Corona-Pandemie fuhren am Ende des Schuljahres alle 10. Klassen für drei Tage nach Dresden. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit eindrucksvollem Konzertbesuch in der Semperoper und dem 12. Sinfoniekonzert der Staatskapelle unter Daniel Harding, Führungen durch Semperoper und Stadt sowie Besuch der ‚Polnischen Hochzeit‘ an der Staatsoperette.

Spiel- und Sportfest der 8./9. Jahrgangsstufen

Spiel- und Sportfest der 8./9. Jahrgangsstufen

Zahlreiche Sportveranstaltungen begleiten wieder das Schuljahresende. Nach den Bundesjugendspielen der 5./6. Klassen auf dem Schyrenplatz fand das heitere Spiel- und Sportfest der 8./9. Klassen auf dem TSV-Ost statt. Vom Einrad- bis zum Pedalofahren bewiesen die Schülerinnen ihr Geschick bei ungewohnten Bewegungsabläufen.

Ägyptologie-Vortrag am Lozzi

Ägyptologie-Vortrag am Lozzi

„Es hat mir großen Spaß gemacht vor den Kindern zu sprechen. Die waren wirklich top! So ein konzentriertes Publikum hat man selten.“ (Faried Adrom)

Faried Adrom erzählte uns, wie in Basel die wissenschaftliche Neugier ausbrach. Dazu kam es, weil in einem Tagebuch (Ende des 19. Jahrhunderts) von Gräbern die Rede war, wo es laut Expertenmeinung überhaupt keine Gräber hätte geben sollen. Herr Adrom und die anderen Forscher wollten’s genau wissen und flogen ins Tal der Könige. Von dort kehrten sie nicht eher wieder zurück, bis sie 30 Prinzessinnen und Prinzen aus einem riesigen Scherben- und Mumienhaufen identifiziert hatten. Das war im Jahr 2014. Das Grab gehörte der 18. Dynastie, Verwandten von Amenhotep III., dem Großvater von Tutanchamun. Vieles, was heute zum Wissensstand über die Lebensumstände und die Beisetzungsriten dieser Dynastie gehört, wurde von der Basler Forschergruppe herausgefunden.
Faried Adrom ist Ägyptologe, Koptologe und Vorderasiatischer Archäologe (München, Oxford, Basel). Heute gestaltet er freie archäologische und museale Projekte mit Virtueller Realität/3D. Er hat uns klar gemacht, dass es sich gerade deshalb lohnt weiter zu forschen, weil das Ergebnis immer ein Vorläufiges bleiben wird.